Design-to-Cost verstehen und anwenden: Grundlagen, Werkzeuge und aktuelle Entwicklungen

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Design-to-Cost verstehen

In einer wettbewerbsintensiven Welt reicht es nicht aus, nur technisch exzellente Produkte zu entwickeln. Der Preis entscheidet oft über den Markterfolg. Genau hier setzt das Konzept Design-to-Cost an. Es verfolgt das Ziel, bereits im Entwicklungsprozess die Kosten aktiv zu beeinflussen – ohne Kompromisse bei Qualität oder Funktionalität.

Was bedeutet Design-to-Cost verstehen?

Design-to-Cost (DtC) ist eine strategische Methodik in der Produktentwicklung. Sie stellt sicher, dass Kostenziele genauso wichtig sind wie technische Anforderungen. Anstatt Kosten erst am Ende zu kontrollieren, fließen sie von Beginn an in Designentscheidungen ein.

DtC bedeutet:

• Frühzeitige Definition von Kostenzielen

• Interdisziplinäre Zusammenarbeit (Einkauf, Entwicklung, Controlling)

• Nutzen-Kosten-Abwägungen bei jeder Designentscheidung

Werkzeuge und Methoden im Einsatz

Zur Umsetzung von Design-to-Cost kommen verschiedene Tools und Methoden zum Einsatz:

Target Costing: Ableitung von Zielkosten aus Marktpreisen und gewünschten Gewinnspannen.

Value Analysis / Value Engineering: Systematische Analyse, um Kosten ohne Qualitätsverlust zu senken.

Kosten-Workshops: Gemeinsame Bewertung von Bauteilen, Prozessen und Alternativen.

Digitale Simulations-Tools: Vorabprüfung von Materialwahl, Produktionsprozessen und Lebenszykluskosten.

Mit modernen Softwarelösungen lassen sich Entwicklungs-, Material- und Fertigungskosten in Echtzeit simulieren. Das ermöglicht fundierte Entscheidungen und reduziert das Risiko teurer Designkorrekturen.

Aktuelle Trends und Entwicklungen

Digitale Transformation und Nachhaltigkeit verändern auch Design-to-Cost:

Künstliche Intelligenz (KI): KI-gestützte Analysen prognostizieren Kosten und identifizieren Optimierungspotenziale.

Nachhaltige Materialien: DtC erweitert sich zu „Design-to-Cost & Eco“, um Umweltkosten zu integrieren.

Plattformökonomie: Standardisierte Komponenten über Produktlinien hinweg senken die Kosten erheblich.

Unternehmen, die Design-to-Cost konsequent integrieren, stärken nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit, sondern verkürzen auch Entwicklungszeiten und reduzieren den Ressourcenverbrauch.

Fazit

Design-to-Cost verstehen heißt, Wirtschaftlichkeit in den Mittelpunkt der Produktentwicklung zu stellen – von Anfang an. Mit den richtigen Tools und einer klaren Zielausrichtung wird aus einer abstrakten Kostenidee ein praktisches Erfolgsinstrument. Wer sich auf die Prinzipien und neuen Trends einstellt, sichert sich entscheidende Vorteile im globalen Wettbewerb.

Qualität und Verlässlichkeit für Top-Unternehmen