Typische Hürden in der Should-Cost-Analyse – und wie Sie diese überwinden

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Should-Cost-Analyse

Die Should-Cost-Analyse ist ein mächtiges Werkzeug im strategischen Einkauf, um realistische Zielkosten für Produkte und Dienstleistungen zu ermitteln. Doch trotz ihres Potenzials stoßen viele Unternehmen bei der praktischen Umsetzung auf typische Hindernisse. Im Folgenden zeigen wir die häufigsten Hürden – und wie Sie diese souverän überwinden können.

1. Fehlender oder eingeschränkter Datenzugang

Ohne verlässliche Daten zu Materialien, Fertigungskosten oder Löhnen bleibt jede Analyse ungenau. Oft fehlen Transparenz oder IT-Schnittstellen zu den relevanten Informationen.

Lösung: Ein zentrales Datenmanagementsystem mit strukturiertem Zugriff für alle Beteiligten hilft, Datenbrüche zu vermeiden. Ergänzend können externe Benchmarks und Marktstudien den Blick schärfen.

2. Geringe Kooperationsbereitschaft der Lieferanten

Lieferanten zögern oft, ihre Kostenstrukturen offenzulegen – aus Angst vor Preisdruck oder Vertrauensverlust.

Lösung: Setzen Sie auf partnerschaftliche Kommunikation. Wenn Lieferanten verstehen, dass die Analyse nicht zur Margenreduktion, sondern zur Optimierung der Wertschöpfungskette dient, steigt ihre Offenheit. Vertraulichkeitsvereinbarungen stärken zusätzlich das Vertrauen.

3. Unzureichende Modellgenauigkeit

Ein zu grobes oder fehlerhaftes Kostenmodell führt zu falschen Schlussfolgerungen. Besonders komplexe Produkte erfordern genaue Kalkulationslogik.

Lösung: Investieren Sie in erfahrene Kostenanalysten und branchenspezifische Softwarelösungen. Iterative Modellpflege und kontinuierliches Feedback aus Technik und Einkauf verbessern die Genauigkeit erheblich.

4. Fehlendes internes Know-how

Viele Teams unterschätzen die fachliche Tiefe, die eine Should-Cost-Analyse verlangt – von Werkstoffkunde über Fertigungstechnologien bis hin zu Marktkenntnissen.

Lösung: Schulungsprogramme, interdisziplinäre Projektteams und externe Berater bringen das nötige Know-how ins Unternehmen und schaffen nachhaltige Kompetenz.

5. Zeit- und Ressourcenmangel

Eine fundierte Analyse benötigt Zeit – oft fehlt diese im Tagesgeschäft.

Lösung: Priorisieren Sie strategisch wichtige Warengruppen und nutzen Sie Standardmodelle für weniger komplexe Produkte. So bleibt der Aufwand überschaubar, ohne die Aussagekraft zu verlieren.

Fazit:

Die Should-Cost-Analyse kann immense Einsparpotenziale heben – wenn Unternehmen typische Hürden aktiv angehen. Wer auf Datenqualität, Zusammenarbeit, Modellpflege und Know-how achtet, verwandelt Herausforderungen in Wettbewerbsvorteile.

Qualität und Verlässlichkeit für Top-Unternehmen