Should Costing verstehen: Nutzen erkennen und gezielt in der Praxis einsetzen

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Should Costing Anwendung

In einer zunehmend komplexen und globalisierten Wirtschaftswelt stehen Unternehmen unter ständigem Kosten- und Innovationsdruck. Die Methode Should Costing bietet hier einen strategischen Ansatz zur gezielten Kostenanalyse und -optimierung. Doch was bedeutet „Should Costing Anwendung“ konkret – und wie lässt sich diese Methode effektiv im Alltag einsetzen?

Was ist Should Costing?

Should Costing (zu Deutsch: Sollkostenkalkulation) ist eine systematische Methode zur Ermittlung der theoretisch angemessenen Kosten eines Produkts oder Bauteils – basierend auf Materialien, Fertigungsschritten, Technologien und Marktpreisen. Ziel ist es, die tatsächlichen Kosten eines Lieferanten mit einem internen Referenzwert zu vergleichen und damit Verhandlungsspielräume offenzulegen.

Vorteile der Should Costing Anwendung

Die Anwendung von Should Costing bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

Kostentransparenz: Unternehmen erkennen, wie sich Produktkosten zusammensetzen – bis ins kleinste Detail.

Stärkere Verhandlungsposition: Verhandlungsargumente basieren auf nachvollziehbaren Kalkulationen und technischen Fakten.

Effizienz in der Produktentwicklung: Bereits in der Konstruktionsphase lassen sich kostenoptimierte Alternativen identifizieren.

Zielgerichtetes Controlling: Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Kosten werden sichtbar und steuerbar.

Einsatzbereiche in der Praxis

Die Should Costing Anwendung findet in vielen Unternehmensbereichen statt:

Einkauf: Für Preisverhandlungen, Lieferantenbewertungen und Make-or-Buy-Entscheidungen.

Entwicklung: Für Design-to-Cost-Prozesse und frühzeitige Produktoptimierungen.

Controlling: Für Budgetplanung, Kostencontrolling und Wirtschaftlichkeitsanalysen.

Praxisbeispiel: Automotive-Zulieferer

Ein mittelständischer Automobilzulieferer nutzte Should Costing zur Analyse von Aluminiumgussteilen. Durch die systematische Kalkulation konnten nicht nur überhöhte Lieferantenpreise identifiziert werden, sondern auch eigene Produktionsprozesse wirtschaftlicher gestaltet werden. Das Ergebnis: Einsparungen von über 12 % und verbesserte Lieferantenbeziehungen.

Fazit

Die Should Costing Anwendung ist mehr als nur ein Kalkulationswerkzeug – sie ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für moderne Unternehmen. Richtig eingesetzt, schafft sie Transparenz, stärkt die interne Kostenkompetenz und ermöglicht fundierte Entscheidungen in Einkauf, Entwicklung und Controlling.

Qualität und Verlässlichkeit für Top-Unternehmen